Mittwoch, 30. November 2016

Papst Franziskus fordert die Wende zur ökologischen Welt

Papst Franziskus wird niemals müde die Dinge welche ihn stören beim Namen zu nennen und sich für eine bessere Welt einzusetzen. Bei der Vollversammlung der Päpstlichen Akademie der Wissenschaftler forderte er, dass Wissenschaftler frei von politischen und wirtschaftlichen Interessen arbeiten können. Sie sind schließlich diejenigen welche in der Lage sind eine ökologischere Welt aufzubauen.

In der heutigen Welt dreht sich viel zu viel darum, dass das Finanzsystem fette Gewinne abwerfe. Das merkt man ganz deutlich, wenn es darum geht die Rückstände im Klimaschutzabkommen umzusetzen. Die Politiker würden sich lieber dem Finanzsystem unterwerfen und nicht an die Zukunft der Menschen unseres Planeten denken.

Unter den 60 Wissenschaftlern, welche Gäste der Vollversammlung waren, befand sich auch Stephen Hawking. Der Papst bat die Wissenschaftler inständigst darum ein „kulturelles Modell“ zu entwickeln, welches nicht nur die Krise des Klimawandels sondern auch die sozialen Kompetenzen berücksichtige. Papst Franziskus dankt den Wissenschaftlern dafür, dass sie beweisen und studieren wie unser Heimatplanet leide. Er bat die Wissenschaftler darum Lösungsvorschläge zu verkünden, welche sowohl den Wasser- und den Nahrungszugang als auch die erneuerbaren Energien positiv beeinflussen.

Papst Franziskus kritisierte, dass vielen Politikern das Allgemeinwohl egal sei und sie das Wissen und die Warnungen der Wissenschaftler einzig und alleine deshalb ignorierten, weil ihnen die wirtschaftlichen Interessen mehr am Herzen liegen. Viele glauben anscheinend bis heute, dass die Menschen „Besitzer und Herren der Natur“ sind. Das ist falsch! Es gibt keinen Freibrief für die „Plünderung der Erde“. Es ist im Gegensatz dazu unsere Pflicht, die Artenvielfalt zu bewahren und zu entwickeln.

Die Bevorzugung der kurzfristigen wirtschaftlichen Vorteile müsse so rasch wie möglich gestoppt werden, weil damit nicht nur unumkehrbare Schäden an der Natur verursacht werden, sondern auch am menschlichen Zusammenleben, an der Demokratie und der Freiheit der Menschen.

Die Kriege, welche ja zumeist für einen von den Herrschenden gepriesenen „guten Zweck“ geführt werden, zerstören nicht nur die Umwelt, sondern auch den kulturellen und moralischen Reichtum der Völker.

Wir brauchen dringend eine ökologische Wende. Diese muss beinhalten, dass wir sowohl für die Schöpfung als auch für deren Ressourcen die volle Verantwortung zu tragen haben. Wir müssen uns ebenso auf die Suche nach der sozialen Gerechtigkeit begeben, damit wir dieses ungerechte System welches lediglich Ausgrenzung, Elend und Ungleichheit verursacht, endlich überwinden.

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