Donnerstag, 13. August 2015

Jemen – „Dank“ der Militärkoalition unter Saudi-Arabien sind bis zu 1.200.000 Kinder von Mangelernährung betroffen

Die Versorgungslage im Jemen wird immer schlechter. Saudi-Arabien und seine Verbündete zielen bei ihren Luftangriffen immer wieder (ob gewollt oder nicht) auf Märkte und Versorgungstransporte. Will man etwa die Zivilbevölkerung systematisch aushungern? Derzeit sind laut Hilal Ever, das ist die UNO Verantwortliche für ein Recht auf Nahrung, bereits 850.000 Kinder von einer schweren Unterernährung betroffen. In wenigen Tagen bzw. Wochen werden es bereits 1.200.000 Kinder sein. 

Peter Maurer, der Chef des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz war vor ein paar Tagen im Jemen, um sich selbst ein Bild der derzeitigen Lage zu machen. Er ist erschüttert darüber, unter welchen Bedingungen die Bevölkerung des Landes leben muss. Seinen Aussagen zufolge sei von der saudischen Militäroperation keine Familie verschont. 

Nach den Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sind bei den Kämpfen im Jemen bisher 4.300 Menschen, zumeist Zivilisten, ums Leben gekommen. 
 
In Sanaa, der Hauptstadt vom Jemen, gibt es seit Tagen kein Benzin, keinen Diesel, keinen Strom und nur noch wenig Wasser...



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